MODERATIONSTIPPS
Wenn Ihr die Moderation des Abiballs selber machen möchtet, solltet ihr einige Regeln berücksichtigen. Wir haben für Euch 10 wertvolle Tipps aufgeschrieben, so dass Ihr einen gelungenen Abend für alle habt.
10 Tipps für eine gute Moderation –> auch hier als download
Tipp 1
Ein oder zwei Moderatoren?
Die Abiball Planer geben Euch den guten Ratschlag die Moderation des Abends auf 2 Mitschüler zu verteilen. Zum Einem können so gute und witzige Dialoge entstehen und zum Anderen hat jeder eine moralische Unterstützung auf der Bühne. Es ist aus der Erfahrung angebracht, ein Mädchen und einen Jungen zu nehmen.
Tipp 2
Roter Faden
Jede Moderation braucht einen roten Faden, der sich durch den ganzen Abend zieht. Denkt Euch ein bestimmtes Thema aus, auf welches Ihr den ganzen Abend immer wieder zurückgreifen könnt – eine Art „Anker“. Auch wenn Ihr mal den „Faden verlieren“ solltet – ist es mit diesem roten Faden immer einfacher wieder zurückzufinden. Auch kann in diesem „roten Faden“ auch ein permanenter „running gag“ drin enthalten sein. Versucht eine Dramaturgie in Euer Programm einzubauen – das Beste am Schluss!
Tipp 3
Vorgespräche führen / Gäste briefen
Alle Gäste und weitere Redner die Ihr auf die Bühne bittet, müssen vorher durch Euch gebrieft werden. Ihr müsst Ihnen Euren „Roten Faden“ erzählen und sie müssen Euch erzählen, was Sie auf der Bühne sagen möchten. So können keine doppelten oder gar dreifachen „Anekdoten“ erzählt werden. Wenn Ihr kleine Interviews auf der Bühne durchführen möchtet, so gebt den Partnern die Fragen vorab – und sie sollen Euch am besten auch die Antworten vom Inhalt her geben, so könnt ihr das Interview besser aufbauen und es entstehen durch plötzliche oder unerwartete Antworten keine Schrecksekunden oder Schlimmeres. Jeder Gast auf der Bühne bekommt einen festen Zeitplan von der Auftrittszeit und der Länge. Sobald ein Gast auf der Bühne ist, tretet ihr in den Hintergrund.
Tipp 4
Ablaufplan / Zeitplan
Der gesamte Abend muss durch die Moderatoren minutiös durchgeplant werden. Die Moderatoren müssen zu jeder Zeit wissen, an welchem Programmpunkt sie angelangt sind, welche Gäste auf die Bühne kommen werden und welche Punkte noch anstehen. Ein einhalten des Zeitplanes ist auch sehr wichtig, denn u.a. der Caterer richtet sich mit dem präsentieren der Speisen auch nach dem Plan. Und nichts ist schlimmer, wenn ihr zu schnell durch das Programm seid und das Essen nicht fertig ist – und umgedreht genauso. Auch müssen sich die Gäste an den Zeitplan halten.
Tipp 5
Karteikarten – Spickzettel
Schreibt Euch Eure Moderationstexte auf Karteikarten und habt Sie immer in der Hand. Es sind gute und wertvolle Unterstützer. Im Falle eines „Hängers“ habt Ihr alles parat und so habt Ihr auch immer den Ablaufplan parat. Im Vorfeld könnt Ihr mit den Karten Eure Texte und Interviews üben, so dass Ihr an dem Abend weniger auf die Karten schauen müsst.
Tipp 6
Probe
Übung macht den Meister. Probt so oft ihr könnt – mindestens müsst Ihr zusammen einmal das gesamte Programm durchsprechen und komplett proben. Auch die Interviews sollten mindestens einmal komplett durchgeprobt werden. So findet ihr eventuelle Fehler und Euch fallen „noch 1.000 Sachen“ ein. Probt es mit Euren Eltern und ein paar Bekannten – so können externe zuhören und Euch noch ein paar Tipps geben.
Tipp 7
Soundcheck
Vor der Veranstaltung müsst ihr unbedingt einen Soundcheck machen. Klingt Eure Stimme über das Mikrofron auch angenehm. Ist es auch am anderen Ende der Location nochsehr gut zu verstehen. Wie laut / leise muss man in das Mikrofon sprechen – ohne das die Gäste angeschrien werden. Gibt es in bestimmten Bereichen Rückkopplungen – wo darf ich hin – wo nicht. Headset oder Mikrofon (wir plädieren für Mikrofon – da hat man etwas zum festhalten…)
Tipp 8
Alkohol
Eigentlich überflüssig zu erwähnen – aber Alkohol ist auf der Bühne (auch davor / dahinter etc.) tabu. Maximal ein Glas zum anstoßen auf den Abschluss. Während der Moderation gibt es nur alkoholfreie Getränke – oder wollt ihr auf der Bühne lallen?
Tipp 9
Witze
Wenn Ihr Witze macht so dürfen sie nicht verletzend, keinen bloßstellen und „massenkompatibel“ sein. Immerhin sollen ja ein paarhundert Leute lachen und nicht nur „insider“ oder ein paar Schüler. Die Witze müssen wohlüberlegt sein, denn nichts ist schlimmer als ein paar Rohrkrepierer…
Tipp 10
Abschluss
Auch wenn sich der Abend in die Länge zieht – die Gäste werden selbstverständlich begrüßt und verabschiedet. Dies kann auch mitten am Abend geschehen, wenn der offizielle Teil beendet ist und die Party startet. Ein Danke und eine Verabschiedung gehören einfach dazu!
und noch ein paar Ratschläge
Auf die Körpersprache achten…
Wie ihr steht, geht und was eure Hände und euer Gesicht machen, wird von den Zuschauenden registriert. Die Körpersprache signalisiert anderen Menschen eine Menge über euch.
Authentisch sein…
Damit ihr zu einer authentischen Ausstrahlung kommt, solltet ihr wissen, welcher Moderationstyp ihr seid: frech, witzig, ernsthaft, provokant… Was liegt dir? Finde es heraus und stehe dazu.
Lampenfieber als Anheizer akzeptieren…
Lampenfieber vor einem Auftritt ist eigentlich sehr gut, denn es heizt euren Körper zu außergewöhnlichen Leistungen an. Wirklich störend wird das erst, sobald es euch blockiert.
Kontakt halten…
Auch wenn ihr euch für schüchtern haltet: bleibt im Kontakt mit dem Publikum, das wirkt locker und sympathisch. Ganz wichtig dafür ist, dass ihr zu den Leuten blickt, dass ihr sie anschaut.
Externer Moderator
Wenn Ihr Euch für einen externen Moderator entscheidet.
Die Vorteile eines externen Moderators sind
- Alle Teilnehmer können sich auf Ihre eigentlichen Aufgaben konzentrieren
- Alle Besucher können das „Gast sein“ genießen
- Der Moderator ist eine neutrale Person ohne Vorurteile
- Er verleiht dem Abiball eine professionelle Note
.
Wir haben stets gute Erfahrungen mit extern moderierten Veranstaltungen gemacht.
Mit diesen Moderatoren haben wir bereits gut und sehr gern zusammengearbeitet.
- Guido Vogt
- André Kuchenbecker
- Mario Schmidt
- Ilka Groenewold
- Anna Büchling
- Arne Welenz
- und weitere